Gebeizte Lachsforelle

Eine frische Lachsforelle filetieren und die Filets sorgfältig von übriggebliebenen Gräten befreien. Wie's geht, steht hier und hier. Das ist zwar ein Lachs und keine Lachsforelle, das Vorgehen bleibt aber von Fisch zu Fisch gleich. Ein Filet mit der Hautseite nach unten in eine Schale legen und pfeffern. Die Blätter von einem Bund Zitronenmelisse auflegen. Zwei Esslöffel Salz mit zwei Esslöffeln Zucker mischen und über das Filet geben, vier dünne Scheiben einer Orange darauflegen und alles mit dem anderen Filet bedecken. Die Schale in einen Gefrierbeutel oder etwas ähnliches geben, mit einem Teller beschweren und zwei Tage im Kühlschrank ruhen lassen. Dabei den Fisch zweimal am Tag umdrehen, so dass jedes Filet mal unten liegt.

Nach zwei Tagen aus dem Kühlschrank holen, das Grünzeug entfernen und die Filets abspülen. Dann schräg in dünne Scheiben schneiden und genießen.

Ciabatta mit Thunfisch

Was Schnelles für zwischendurch: Ein Ciabatta zum Aufbacken wie ein Brötchen aufschneiden. Die Hälften werden mit Schmand, Creme fraiche oder Frischkäse bestrichen und großzügig mit Dosenthunfisch ohne Öl belegt. Gewürzt wird mit ein paar Tropfen grünem Tabasco und nach Geschmack mit grünem Pfeffer. Mit etwas geriebenem Käse bestreuen und im Ofen überbacken, bis der Käse geschmolzen ist.

Salat aus Chinakohl mit Trauben

Die äußeren Blätter des Kohls (labberig und angegrabbelt) entfernen und den Rest in schmale Streifen schneiden. Eine gute handvoll roter Trauben wird halbiert, ein Bund krause Petersilie gezupft, beides kommt zum Kohl in die Schüssel. Das Dressing wird aus frisch gepresstem Orangensaft, Sahne, süßem Senf, Salz, Pfeffer und etwas Weißweinessig gerührt (oder besser in einem Marmeladenglas geschüttelt). Alles vermengen und genießen.

Kirschkrümel

250 g Butter
200 g Zucker
1 Pck Vanillezucker
500 g Mehl
1 Pck Backpulver

Alles zu einem krümeligen Teig verkneten. Etwa die Hälfte auf einem Backblech (reicht für etwa 3/4 der Fläche) verteilen und andrücken.Mit dem Obst belegen und den Rest des Teiges als Streusel darüber geben. Eventuell mit Zucker oder Zimt-Zucker bestreuen. Bei 175 Grad etwa 50 bis 55 Minuten backen.

Man kann auch Aprikosen, Rhabarber und anderes Obst nehmen. Ein Teil des Mehles (100 bis 200 g) kann durch Mandeln oder Haselnüsse ersetzt werden.

Linsensalat

Braune Linsen werden mit Suppengemüse ca. 40 Minuten in Salzwasser gar gekocht. Das Suppengemüse nicht zu klein schnibbeln, denn das wird danach wieder entfernt, es kommt nicht mit in den Salat. Restliche Flüssigkeit abgießen. Die Linsen abkühlen lassen und mit reichlich kleingeschnittener Petersilie, fein gewiegten Frühlingszwiebeln und in kleine Würfel geschnittenen Tomaten vermengen. Aus 3 Esslöffeln Weißweinessig, 4 Esslöffeln Apfelsaft, 3 Esslöffeln Olivenöl, 1 Teelöffel Salz und 2 Teelöffeln Zucker eine Vinaigrette rühren, über den Salat geben und ungefähr 30 Minuten ziehen lassen.

Pastis-Champignons

Braune Champignons werden geputzt, in Scheiben geschnitten und mit etwas Butter und gewürfelten Schalotten in einer Pfanne angebraten. Zum Schluss mit einem guten Schuss Pastis ablöschen und mit Salz, Pfeffer und frischer Petersilie würzen. Schmeckt als Beilage oder auf Toast.

Gimlet

Für davor oder danach: ein leckerer Gimlet. Der Lieblingcocktail von Terry Lennox, einem Klienten von Philip Marlow, besticht durch seine Einfachheit. 5 cl guter Gin werden mit 5 cl Rose's Lime Juice in einem Becher mit einigen Eiswürfeln gemischt und in ein Cocktailglas abgeseiht. Das war's. Und eben weil's so einfach ist, sollte man weder beim Gin sparen, noch versuchen, das Lime Juice durch irgendwas anderes zu ersetzen.

Apfelpfannkuchen

Aus drei Eiern, Milch, Mehl und einer Prise Salz wird ein dickflüssiger Teig gerührt, der noch gut vom Löffel fließt. Das reicht je nach Pfannengröße für etwa vier Pfannkuchen. Wenn keine Milch im Haus ist, geht's auch mit Buttermilch, Sahne, Schmand, Creme faiche, nach Bedarf mit etwas Mineralwasser vermischt. Wenn keine Eier da sind, geht's gar nicht. Den Teig 10 Minuten stehen lassen. Zwei Äpfel schälen und in schmale Spalten schneiden. Ich selbst rühre die Spalten gerne in den Teig, Geduldigere können sie auch in der Pfanne auf den noch flüssigen Teig legen.

Die Pfannkuchen werden in der Pfanne mit etwas Butter bei mäßiger Hitze in aller Ruhe von beiden Seiten gebacken, bis sie goldbraun sind. Mit Zimt und Zucker überstreuen und warm genießen.

Tarte mit Lauch, Birnen und Schinken

Ein fertig gekaufter Tarte-Teig ist eine prima Sache, fix und fertig und vor allem gleichmäßig ausgerollt. Passend für eine große Tarte-Form wartet er nur auf neue Ideen, ihn zu belegen. Ich kaufe den Teig in einem belgischen Supermarkt, dort gibt es verschiedene Sorten aus Blätterteig oder Knetteig, mit Vollkornmehl, bereits gesüsst und, und, und ...

Der Teig liegt bereits auf Backpapier und wird einfach in der Form auseinandergerollt, die Ränder etwas andrücken und die überstehenden Reste des Backpapiers abschneiden.

Zwei Stangen Lauch putzen und in Scheiben schneiden, in etwas Butter 5 Minuten dünsten und auf den Teig geben. Eine geschälte Birne in dünne Spalten und einige Scheiben Serrano-Schinken in Streifen schneiden und auf dem Lauch verteilen. Einen Becher Creme fraiche mit drei Eiern, etwas Salz, schwarzem Pfeffer und einem Teelöffel Curry verquirlen. Die Masse gleichmäßig auf dem Belag verteilen. Die Tarte ungefähr 30 Minuten bei 175 Grad im Ofen backen, mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen und warm genießen.