Sonntag, Dezember 11, 2011

Quiche à la Delphine

Die ad-hoc Quiche für unerwartete Gäste, wenig Zeit und überhaupt. Geklaut von Delphine, die eine Menge leckerer Sachen im Ofen fabriziert.

Was benötigt wird:

  • fertiger frischer Blätterteig, am besten in rund
  • 4-5 Eier
  • geriebener Käse (darf etwas kräftiger als junger Gouda sein)
  • etwas Schmand, Creme Fraiche oder was der Kühlschrank an Milchprodukten sonst hergibt
  • Schinken-/Speckwürfel (laut Delphine funktionieren die von Tulip am besten und diesen Rat habe ich natürlich befolgt)
  • Salz, Pfeffer, Muskat
Ofen auf 180 Grad vorheizen. In der Zeit den Blätterteig in eine Tarteform bringen. Das ist einfacher, wenn der Teig schon rund aus der Packung kommt. Wenn nicht, ist die Herausforderung, das Eckige ins Runde zu bekommen, auch nicht unlösbar. Auf dem Teig etwas geriebenen Käse verteilen.

Dann die Eier verschlagen, mit etwas Schmand glattrühren, geriebenen Käse und die Schinkenwürfel unterrühren. Mit wenig Salz und mehr Pfeffer und Muskat würzen. Die Masse in die Tarteform geben und glattstreichen.

Ab in den Ofen und etwa 30-40 Minuten backen, aber Augen auf, das hängt wirklich vom Ofen ab.

Dazu ein frischer Salat und lecker ist's.

Freitag, September 16, 2011

Shortbread

Eine der besten Köstlichkeiten, wenn der Vorratsschrank wenig hergibt und auch die Zeit zu backen eigentlich nicht da ist:

120 g zimmerwarme Butter
60 g Zucker
60 g Weichweizengrieß
120 g Mehl

Mit den Händen fix zu einem glatten Teig kneten und in einer kleinen Springform (18 cm Durchmesser) verteilen. Mit einer Gabel mehr oder weniger kunstvolle Muster in der auf der Oberfläche fabrizieren und für 10 Minuten ab in den Kühlschrank. Dann bei 180 Grad etwa 25 Minuten backen.

Direkt nach dem Backen den Rand der Springform lösen und das Shortbread noch warm (und weich) in Stücke schneiden. Abkühlen (und härten) lassen, nicht lange über schlechte Kohlehydrate nachdenken und genießen.

(Geht auch mit Polenta, hat dann eine sehr schöne Farbe und ist nicht ganz so zartschmelzend.)

Dienstag, August 07, 2007

Kartoffel-Bohnen-Salat

Kleine festkochende Kartoffeln in Salzwasser (etwas Kümmel schadet auch nicht) garkochen und abdampfen lassen. Grüne Bohnen putzen, in etwa 3 cm lange Stücke schneiden und ebenfalls garkochen. Speckwürfel in der Pfanne auslassen.

Die Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden, mit den Bohnen und den Speckwürfeln mischen, dazu kommen in Ringe geschnittene Frühlingszwiebeln.

Aus Öl, Essig, etwas Fleischbrühe und Senf ein Dressing rühren und mit den Salatzutaten vermischen. Bei Öl und Essig kann man nehmen, was der Schrank hergibt. Der Salat ist besonders lecker, wenn er noch lauwarm serviert wird.

Freitag, Juni 15, 2007

Ratzfatz-Himbeereis

Gefrorene Himbeeren mit Joghurt und Puderzucker in ein hohes Gefäß geben und mit einem Stabmixer pürieren. Fertig.

Sehr lecker mit griechischem oder türkischem Joghurt mit hohem Fettanteil, geht aber mit jedem Joghurt, der sich im Kühlschrank findet.

Montag, Mai 28, 2007

Rhabarber mit Vanille und Sekt

Rhabarber waschen, Enden abschneiden und die Stangen in etwa 2 cm lange Stücke schneiden. Rhabarber mit Zucker in einen Topf geben. (Leider reichlich Zucker, sonst bleibt es zu sauer. In einigen ähnlichen Rezepten werden auf 500 gr Rhabarber 200 g Zucker gegeben. Ich nehmer lieber erst weniger, schmecke nach dem ersten Aufkochen ab und gebe dann eventuell noch Zucker hinzu.)

Dazu kommt etwas Wasser, so dass es ungefähr 1 cm Wasser im Topf ist und das ausgeschabte Mark einer Vanilleschote. Bei mittlerer Hitze aufkochen lassen, der Rhabarber zerfällt dabei von alleine. Etwas Vanillepuddingpulver mit Wasser glattrühren und in das kochende Kompott geben, nochmals aufkochen, bis die Masse andickt. Zum Abkühlen in eine Schüssel geben.

Wenn das Kompott lauwarm ist, vorsichtig ein Glas Sekt unterrühren. Das lauwarme Kompott mit Vanilleeis oder ungesüßter geschlagener Sahne servieren.

Samstag, März 24, 2007

Der ultimative Keks

Dieser Keks ist ganzjahrestauglich, einfach in der Herstellung und wandelbar.

Einige kennen ihn nur als Spritzgebäck und das nur zur Weihnachtszeit. Dieser hier kann mehr. Zum einen schmeckt er ds ganze Jahr über. Zum anderen kann man ihn variieren (Kakao, Orangenschalen, Rum, Anis), er verträgt sich mit allen zusätzlichen Aromen, oder auch mit den Backzutaten, die noch im Schrank verweilen, obwohl das Mindesthaltbarkeitsdatum bald erreicht ist. Die müssen schnell verbraucht werden!

Der Keks lässt sich auch ganz hervorragend in den schönen und praktischen Kekspressen verarbeiten. Dann leugnet er seine vorweihnachtliche Herkunft komplett, weil er in anderem Gewand daherkommt.Hier das Rezept:

300 g Butter
1 Ei (Größe L)
250 g Zucker
125 g geschälte Mandeln (sehr fein gemahlen)
1 Päckchen Vanillinzucker
500 g Mehl

Die zimmerwarme Butter mit Ei, Zucker, Mandeln, Vanillinzucker und Mehl zu einem glatten Teig kneten.

Teig in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und Kränze oder Stäbe auf das mit Backpapier belegte Backblech spritzen. Oder den Teig in die Kekspresse füllen, beliebige Keksform wählen und die Kekse auf das Backblech setzen.

Den Elektroofen auf 200 Grad vorheizen (Ober- und Unterhitze, bei Umluft caa. 180 Grad). Die Kekse ca. 9 Minuten backen. Nach dem Abkühlen in einer gut schließenden Keksdose aufbewahren.

Donnerstag, Dezember 28, 2006

Gebeizte Lachsforelle

Eine frische Lachsforelle filetieren und die Filets sorgfältig von übriggebliebenen Gräten befreien. Wie's geht, steht hier und hier. Das ist zwar ein Lachs und keine Lachsforelle, das Vorgehen bleibt aber von Fisch zu Fisch gleich. Ein Filet mit der Hautseite nach unten in eine Schale legen und pfeffern. Die Blätter von einem Bund Zitronenmelisse auflegen. Zwei Esslöffel Salz mit zwei Esslöffeln Zucker mischen und über das Filet geben, vier dünne Scheiben einer Orange darauflegen und alles mit dem anderen Filet bedecken. Die Schale in einen Gefrierbeutel oder etwas ähnliches geben, mit einem Teller beschweren und zwei Tage im Kühlschrank ruhen lassen. Dabei den Fisch zweimal am Tag umdrehen, so dass jedes Filet mal unten liegt.

Nach zwei Tagen aus dem Kühlschrank holen, das Grünzeug entfernen und die Filets abspülen. Dann schräg in dünne Scheiben schneiden und genießen.